Klientin zum Therapeuten: "Ich bin völlig fertig. Mein Mann macht
mich krank. Mein Sohn macht mich rasend wütend. Meine Tochter macht mich
eifersüchtig. Mein Job macht mich depressiv. Ich bin schon ganz am Boden
zerstört."
Darauf erwidert der Therapeut: "Ist es nicht auch wunderbar, so tiefe Empfindungen
und Gefühle zu haben."
(für die Psychotherapieteilnehmer - therapeutisches
"Reframen")
In einem ICE von Zürich nach München sitzen ein Schwabe, ein Preuße
und ein Schweizer. Der schweizer Fahrgast, um eine Konversation zu beginnen,
fragt den Preußen: "Sin Si au in Zürri gsi?" (Sind Sie
auch in Zürich gewesen?) "Wie bitte, ich habe Sie nicht verstanden." Erwidert
da-rauf der Preuße. Der Schweizer wiederholt seine Frage: "Sin Si
au in Zürri gsi?" Verständnislos zuckt der Preuße mit
den Schultern. "Wie
bitte?"
Vermittelnd greift der Schwabe in das Geschehen ein: "Gwäää moant
a, gwäää."
(für die Psychotherapieteilnehmer - Kommunikationsmuster)
Ein Analysand (Klient) kommt ganz aufgeregt zu seiner Sitzung. "Herr Doktor",
beginnt er "Ich fühle mich so schuldig." Auf das Nachfragen des Analytikers,
warum er sich denn so schuldig fühle, antwortet er: "Ich habe meine Frau
geamselt."
Darauf erklärt ihm der Analytiker: "Es handelt sich hier um einen so genannten
Freudschen Versprecher. Sie meinen gevögelt."
"Nein, nein." widerspricht der Analysand "Ich meine geamselt."
Der Analytiker sagt ihm, dass er sich jetzt wohl im Widerstand befände und er solle doch einmal erzählen, was ihm dazu aus seiner Kindheit so einfalle.
Da springt der Mann auf und ruft: "Nein, ich hab sie nicht gevögelt
- sondern gedrosselt."
(für die Psychotherapieteilnehmer - Ein kleiner Ausflug
in die Psychoanalyse)